WAS UNSERE AHNEN
SCHON WUSSTEN
Die Behandlung venöser Stauungszustände in der Geschichte
Der Ursprung der Medizin liegt in Ägypten. Forscher studierten 3500 Jahre alte Papyri und fanden Erstaunliches. Bereits 1000 Jahre, bevor der große griechische Arzt Hippokrates überhaupt geboren wurde, setzten die alten Ägypter zahlreiche pflanzliche Heilmittel ein, deren Wirkung heute wissenschaftlich nachgewiesen ist. Und viele der damals eingesetzten Substanzen dienen auch heute noch zur Linderung von Beschwerden.

In der
Antike

1500 v.Chr.
Schon die Menschen der Antike berichteten von ihren Krampfaderleiden. Die ältesten Beschreibungen sind 1550 v. Chr. auf einem medizinischen Papyrus aus dem alten Ägypten festgehalten und Mumienfunde belegen die Behandlung.

400 v.Chr.
Bereits Hippokrates (460 v. Chr. - 370 v. Chr.) machte auf die negativen Folgen zu langen Stehens aufmerksam und führte Krampfadern, beziehungsweise Beingeschwüre hierauf zurück.

300 v.Chr. - 600 n. Chr.
In der Alexandrinischen Schule der Medizin in Ägypten war die Heilung von Krampfadern und Hämorrhoiden durch Kompression gängige Praxis.

14 - 37 n.Chr.
Die Römer nahmen hingegen schon zu Zeiten des Kaisers Tiberius die operative Entfernung von Krampfadern vor.

16. und 17. Jh. n.Chr.
Den Zusammenhang zwischen Erkrankungen von Krampfaderleiden/Hämorrhoiden und insuffizienten Venenklappen sah man jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert, als erkannt worden war, dass das Blut in den Beinen gegen die Schwerkraft zum Herzen zurückfließt.
SEITDEM ENTWICKELN SICH DIE MEDIZINISCHEN ERKENNTNISSE UND BEHANDLUNGEN VON VENENLEIDEN KONTINUIERLICH WEITER.


UREINWOHNER
NORDAMERIKAS
Das Hauptwirkmittel Venokatts, die Virginische Zaubernuss (Hamamelis virginiana), ist schon lange wichtiger Bestandteil der traditionellen Medizin der Ureinwohner Nordamerikas. Durch ihre strahlende Blüte mitten im Winter übte die Pflanze eine Faszination auf die Menschen aus.
Die Potawatomi zum Beispiel dämpften die Zweige über heißen Steinen in ihren Schwitzhütten, um die wunde Muskulatur zu entspannen; die Menominee kochten die Blätter und rieben mit der Flüssigkeit die Beine ihrer Sportler.
Die natürlichen Wirkstoffe der Virginischen Zaubernuss - wie Flavonoid und veschiedene Tannine - haben eine zusammenziehende Wirkung. Deswegen wurde bei den nordamerikanischen Ureinwohnern derselbe Zaubernuss-Aufguss dazu verwendet innere Blutungen zu stoppen, als auch den Schmerz und das Jucken von Hämorrhoiden zu lindern.