BESENREISER UND
KRAMPFADERN
Welche Ursachen dahinterstecken und was es bei venösen Stauungszuständen zu beachten gilt
Wie entstehen eigentlich Besenreiser und Krampfadern?
Besenreiser sind eine Form von Krampfadern. Sie treten auf, wenn sich die Venenklappen in den Beinen nicht mehr richtig schließen und somit den schwerkraftbedingten Rückfluss des Blutes nicht mehr verhindern können. Das Blut staut sich und tritt nach außen. Dabei dehnt es die Gefäße, was man an den feinen roten und blauen Äderchen unter der Haut erkennt.
Im Gegensatz zu Krampfadern sind Besenreiser in der Regel harmlos. Sie treten an kleinen Venen auf und gelten nur als optischer Makel. Trotzdem entstehen sie auf die gleiche Weise wie Krampfadern und können in seltenen Fällen ein Indikator für diese sein. Besenreiser sollten also nichtsdestoweniger untersucht werden, um eine tiefer gelegene Venenerkrankung auszuschließen.

Vena
klärt auf!
Den Unterschied erkennen
Beide Erscheinungen haben eine Bindegewebsschwäche als Auslöser und sind häufig erblich veranlagt. Die Wände der Blutgefäße leiern dadurch aus und das Blut kann sich stauen.
Der Unterschied zwischen Krampfadern und Besenreisern liegt vielmehr in dem Gesundheitsrisiko. Da Krampfadern durch den Abfluss des Blutes über größere Venen entstehen, ist die Gefahr größer, dass an diesen die Venenklappen so sehr gedehnt werden, dass sie nicht mehr schließen können. Dann ist eine reguläre Blutzirkulation der Beine nur noch eingeschränkt möglich.
DIE BESTE
VORBEUGUNG
Was kann ich tun?
Da Krampfadern und Besenreiser genetisch veranlagt sind, lassen sie sich nicht vollständig vermeiden. Es ist jedoch möglich, sein Venensystem durch regelmäßige körperliche Bewegung zu stärken. Ratsam sind Ausdauersportarten wie Radfahren oder Wandern, es bieten sich aber auch spezielle Venengymnastikübungen an. Eine Reihe von Bewegungsübungen für den Alltag haben wir hier für Sie zusammengefasst. Es sollte zudem auf Rauchen und die Einnahme der Pille nach dem 30. Lebensjahr verzichtet werden.